1. Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Geschäftsbeziehungen zwischen Spinsyit Consult Ltd. und ihren Auftraggebern. Sie sind Bestandteil aller Verträge über Beratungsleistungen und sonstige Dienstleistungen.

Anwendungsbereich

Diese AGB gelten ausschließlich. Entgegenstehende oder von diesen AGB abweichende Bedingungen des Auftraggebers erkennen wir nicht an, es sei denn, wir hätten ausdrücklich schriftlich ihrer Geltung zugestimmt.

Änderungen

Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung dieser Schriftformklausel.

2. Vertragspartner

Spinsyit Consult Ltd.
Goßlerstraße 51A
37075 Göttingen
Deutschland

E-Mail: [email protected]

Geschäftsführung

Vertretungsberechtigte Geschäftsführer nach deutschem Recht.

Zuständiges Gericht

Ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus und im Zusammenhang mit Verträgen ist München, sofern der Auftraggeber Vollkaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.

3. Leistungen

Beratungsleistungen

Spinsyit Consult erbringt Beratungsleistungen in den Bereichen:

  • Unternehmensberatung und Strategieentwicklung
  • Digitale Transformation und Technologieberatung
  • Prozessoptimierung und Change Management
  • IT-Consulting und Systemintegration
  • Projektmanagement und Umsetzungsbegleitung

Leistungserbringung

Art, Umfang und Dauer der Leistungen werden in individuellen Verträgen oder Leistungsbeschreibungen konkretisiert. Alle Leistungen werden nach bestem Wissen und Gewissen sowie nach anerkannten fachlichen Grundsätzen erbracht.

Änderungen des Leistungsumfangs

Änderungen des vereinbarten Leistungsumfangs bedürfen der schriftlichen Vereinbarung. Zusätzliche Leistungen werden nach dem vereinbarten Stundensatz oder nach separater Vereinbarung vergütet.

4. Vertragsschluss

Angebot und Annahme

Unsere Angebote sind freibleibend und unverbindlich, sofern nicht ausdrücklich als verbindlich bezeichnet. Ein Vertrag kommt erst durch unsere schriftliche Bestätigung oder durch Beginn der Leistungserbringung zustande.

Vertragsunterlagen

Der Vertrag besteht aus:

  • Dem Hauptvertrag oder der Auftragsbestätigung
  • Eventuellen Anlagen und Leistungsbeschreibungen
  • Diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Schriftform

Verträge und deren Änderungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung dieser Schriftformklausel.

5. Preise und Zahlungsbedingungen

Vergütung

Die Vergütung richtet sich nach der im jeweiligen Vertrag vereinbarten Preisgestaltung. Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Zahlungsbedingungen

  • Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Zugang ohne Abzug zu begleichen
  • Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe von 9 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz berechnet
  • Die Geltendmachung weiterer Verzugsschäden bleibt vorbehalten

Aufrechnung und Zurückbehaltung

Der Auftraggeber kann nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen. Ein Zurückbehaltungsrecht kann nur wegen Gegenansprüchen aus demselben Vertragsverhältnis geltend gemacht werden.

Reisekosten und Spesen

Notwendige Reisekosten und Spesen werden nach tatsächlichem Aufwand berechnet, sofern nicht anders vereinbart. Reisezeiten werden als Arbeitszeit vergütet.

6. Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

Allgemeine Mitwirkung

Der Auftraggeber verpflichtet sich zur ordnungsgemäßen Mitwirkung bei der Leistungserbringung. Dies umfasst insbesondere:

  • Rechtzeitige Bereitstellung aller erforderlichen Informationen und Unterlagen
  • Benennung kompetenter Ansprechpartner
  • Gewährung des erforderlichen Zugangs zu Systemen und Räumlichkeiten
  • Rechtzeitige Entscheidungen zu vorgelegten Konzepten und Lösungsvorschlägen

Verzögerungen durch fehlende Mitwirkung

Verzögerungen, die durch unzureichende Mitwirkung des Auftraggebers entstehen, gehen nicht zu unseren Lasten. Mehraufwand wird entsprechend vergütet.

Vollständigkeit und Richtigkeit

Der Auftraggeber gewährleistet die Vollständigkeit und Richtigkeit der von ihm zur Verfügung gestellten Informationen und Unterlagen.

7. Haftung

Haftungsumfang

Wir haften für Schäden nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Bei leichter Fahrlässigkeit haften wir nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten).

Haftungsbeschränkung

Die Haftung für mittelbare Schäden, Folgeschäden und entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen, soweit gesetzlich zulässig. Die Gesamthaftung ist auf die vereinbarte Auftragssumme begrenzt.

Ausnahmen

Unberührt bleiben gesetzliche Haftungsregelungen für:

  • Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit
  • Arglistig verschwiegene Mängel
  • Garantien und Zusicherungen
  • Produkthaftungsgesetz

Verjährung

Ansprüche auf Schadensersatz verjähren in einem Jahr ab Kenntnis des Schadens und der schädigenden Person, spätestens jedoch in drei Jahren ab der schädigenden Handlung.

8. Vertraulichkeit und Datenschutz

Vertraulichkeitsverpflichtung

Wir verpflichten uns, alle im Rahmen der Geschäftsbeziehung bekannt gewordenen Informationen vertraulich zu behandeln und nicht an Dritte weiterzugeben.

Geheimhaltung

Diese Verpflichtung umfasst insbesondere:

  • Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse
  • Technische Daten und Know-how
  • Strategische Informationen
  • Personenbezogene Daten

Datenschutz

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt gemäß unserer Datenschutzerklärung und den geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen.

Dauer der Verpflichtung

Die Vertraulichkeitsverpflichtung besteht über das Ende der Geschäftsbeziehung hinaus für die Dauer von fünf Jahren fort.

9. Kündigung und Vertragsbeendigung

Ordentliche Kündigung

Dauerschuldverhältnisse können von beiden Parteien mit einer Frist von vier Wochen zum Monatsende gekündigt werden, sofern nicht anders vereinbart.

Außerordentliche Kündigung

Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor bei:

  • Erheblicher Verletzung von Vertragspflichten
  • Zahlungsverzug von mehr als zwei Monaten
  • Insolvenz einer Vertragspartei

Folgen der Kündigung

Bei Kündigung sind bereits erbrachte Leistungen zu vergüten. Alle Unterlagen und Daten sind unverzüglich zurückzugeben oder zu löschen.

Projektverträge

Projektverträge enden mit Abschluss des vereinbarten Projekts. Eine vorzeitige Kündigung ist nur aus wichtigem Grund möglich.

10. Schlussbestimmungen

Anwendbares Recht

Für alle Rechtsbeziehungen zwischen den Parteien gilt ausschließlich deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

Gerichtsstand

Ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist München, sofern der Auftraggeber Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.

Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam oder undurchführbar sein, berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine wirksame zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.

Vertragssprache

Vertragssprache ist Deutsch. Bei Übersetzungen ist die deutsche Fassung maßgebend.

Stand dieser AGB: Juni 2025

Fragen zu unseren AGB?

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